Botulinumtoxin als Therapeutikum zu nutzen, war eine seltsame Idee. Sie erwies sich als die erfolgreichste Generierung einer Industriebranche mit einem Jahresumsatz von über 2 Milliarden US-Dollar.
Wie konnte diese Idee Wirklichkeit werden? Was waren die Hindernisse? Wie konnten sie überwunden werden? Wer war beteiligt? Wie hat sich diese Idee verbreitet?
Andrew Blitzer, bekannt als HNO-Arzt und Pionier der Verwendung von Botulinumtoxin bei spasmodischer Dysphonie. Aber mehr noch, er war da, als Botulinumtoxin in den Vereinigten Staaten von Amerika zu einem Medikament entwickelt wurde.
Botulinumtoxin ist seit Jahrzehnten als Lebensmittelgift und biologische Waffe bekannt. Seine Toxizität ist berüchtigt.
Plötzlich wurde vorgeschlagen, es als Therapeutikum zu verwenden. In der Tat eine geniale Idee!
Wie konnte Botulinumtoxin gezähmt werden? Wie konnte es produziert werden? Wie konnte es gereinigt werden? Wie konnte es standardisiert sein? Wie konnte seine Potenz gemessen werden?Wie konnte seine Sicherheit nachgewiesen werden? Wie konnte es industriell hergestellt werden?
Andy Pickett, einer der ganz wenigen Experten für die Grundlagen-Pharmakologie von Botulinumtoxin, war direkt in dem Zentrum, in dem das erste europäische Botulinumtoxin-Medikament entwickelt wurde.
Werkzeug zur Verbesserung der Medikamenteneinstellung des Parkinsonsyndroms durch exakte Dokumentation der Medikamentenwirkung über den Gesamtzeitraum zwischen den Arztbesuchen.
Aus der Übersicht können Wirksamkeit und bestimmte regelmäßig auftretende Wirkungsprobleme erkannt und dann zusammen mit Ihren Ärzt*innen korrigiert werden.
Nur wenn Ihre Behandler wissen, wie es Ihnen auch zwischendurch geht, können sie die Therapie auf Ihre Bedürfnisse abstimmen.
Der Behandlungskalender verbleibt bei Patient*innen und wird zu den Vorstellungsterminen mitgebracht.
Auch in Online-Version verfügbar!
Botulinumtoxin hat einen langen Weg zurückgelegt von einem tödlichen Gift zu einem hochpräzisen Forschungswerkzeug und einem neuartigen Therapeutikum mit einer faszinierenden Vielzahl klinischer Anwendungen. All dies wurde nur möglich wegen seines hochkomplexen molekularen Wirkmechanismus.
Professor Montecucco ist einer der bekanntesten Wissenschaftler, die an Botulinumtoxin und seinen faszinierenden Interaktionen mit subzellulären Strukturen geforscht haben.
Wir finden das sehr interessant, seine Ansichten zu molekularen Wirkmechanismen von Botulinumtoxin zu erfahren.
Tool to Facilitate the Communication Between Physicians and Physiotherapists in Botulinum Toxin Therapy of Spasticity
Unter dem Begriff Regeneration werden Prozesse zusammengefasst, die zur Erholung bzw. zur Erneuerung verbrauchter Energiereserven und zur Wiederherstellung eines physiologischen Gleichgewichtszustandes im Körper führen.
Physiologische Grundlagen zum Regenerationsprozess und praxisnahe Umsetzungswege anhand von Rezepten sind in diesem Buch vereint.
Ein neues Buch für „Alle, die sich für Patienten mit Dystonie interessieren„, einschließlich Ärzt*innen und Angehörige der Gesundheitsberufe. Die medizinischen Bereiche umfassen Neurologie, Neurochirurgie, Neuropädiatrie und Neurorehabilitation.
www.cambridge.org/treatmentofdystonia
Botulinumtoxin hat eine erstaunliche Wandlung in seiner Wahrnehmung erfahren: Über viele Jahrhunderte hinweg war es bekannt als das Gift, das Botulismus auslöst, eine lebensbedrohliche Lebensmittelvergiftung. Anfang der 1980er Jahre wurde Botulinumtoxin erstmals erfolgreich als Medikament eingesetzt. Heute wird es in den großen Indikationsgruppen Muskelüberaktivitätssyndrome, Drüsenüberfunktionssyndrome und Schmerzsyndrome eingesetzt. Die größten Patientengruppen, die von einer Botulinumtoxin-Therapie profitieren, sind Patient*innen mit Dystonien, Spastischen Syndromen, Infantiler Zerebralparese, übermäßigem Schwitzen, Speichelfluss, Blasenfunktionsstörungen und Chronischer Migräne.
IAB – Interdisziplinärer Arbeitskreis Bewegungsstörungen ist eine Informations- und Kommunikationsplattform für alle, die Bewegungsstörungen therapieren oder an ihnen leiden. Neben Betroffenen und ihren Angehörigen können sich auch nicht-ärztliche Therapeut*innen und Student*innen mit dieser Schrift einen Überblick über die Botulinumtoxin-Therapie verschaffen.
Mit der zweiten und erweiterten Auflage der Beikost-Broschüre wird Eltern die Möglichkeit geben, sich ein eigenes Bild zu machen in Bezug auf eine gesunderhaltende Ernährung ihres jungen Kindes. Es enthält zahlreichen Tipps zur
unter Berücksichtigung der Ernährungslehre der Bedarfsorientierten Ernährung nach Heinrich Tönnies sowie der Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) und der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde und Jugendmedizin (dgkj).
Europa – eine einzigartige Fusionskammer für Zivilisationen und Künste, Wissenschaft und moderne Medizin.
Fast 50 Jahre war dieser Kontinent mitten in seinem Herzen geteilt. Wie wirkte sich diese Trennung auf die Neurologie aus? Wie konnte sie überwunden werden? Was brauchen wir, um eine wirklich europäische Neurologie aufzubauen?
Professor Gerstenbrand ist einer der Vaterfiguren von europäischer Neurologie. Geboren im geografischen Zentrum von Europa, aufgewachsen in einem Land zwischen Osten und Westen hat er eine überwältigende Energie in Europas Wiedervereinigung gesteckt.
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Professor Gerstenbrand ist einer der Vaterfiguren von europäischer Neurologie. Geboren im geografischen Zentrum von Europa, aufgewachsen in einem Land zwischen Osten und Westen hat er eine überwältigende Energie in Europas Wiedervereinigung gesteckt.